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   BFH, 30.01.1974 - I R 139/71   

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https://dejure.org/1974,813
BFH, 30.01.1974 - I R 139/71 (https://dejure.org/1974,813)
BFH, Entscheidung vom 30.01.1974 - I R 139/71 (https://dejure.org/1974,813)
BFH, Entscheidung vom 30. Januar 1974 - I R 139/71 (https://dejure.org/1974,813)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Versorgungsleistungen - Geleistete Dienste - Eintritt des Versorgungsfalles - Versprechen des Arbeitgebers - Anwendbarkeit - Endgültiger Anspruch - Einräumung - Pensionszusage

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 112, 125
  • DB 1974, 1267
  • BStBl II 1974, 454
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 29.11.1972 - I R 207/67

    Bilanzierungsvorschrift - Bewertungsvorschrift - Spezialvorschrift - Ausschluß

    Auszug aus BFH, 30.01.1974 - I R 139/71
    Im Urteil vom 29. November 1972 I R 207/67 (BFHE 107, 509, BStBl II 1973, 213) hat sich der Senat der Auslegung des § 6a EStG, die diese Vorschrift im Urteil des BFH VI 262/63 U vom 3. Juli 1964 (BFHE 81, 225, BStBl III 1965, 83) erfahren hat, nicht angeschlossen (vgl. auch das Urteil des BFH vom 8. Februar 1973 IV R 40/71, BFHE 108, 227, BStBl II 1973, 359).

    Er hält an der in dem Urteil I R 207/67 vertretenen Rechtsauffassung fest.

    a) Die in dem erwähnten Urteil gegen die These, die Erfüllung der Zusage sei von den künftigen Verhältnissen des Betriebes der Klägerin unabhängig, erhobenen Bedenken gelten auch im Streitfall (vgl. BFH-Urteil I R 207/67, BFHE 107, 514 f., BStBl II 1973, 215).

    b) Im Einklang mit der im Urteil des BFH I R 207/67 (BFHE 107, 514, BStBl II 1973, 215) vertretenen Ansicht hat der BFH in dem bereits erwähnten Urteil IV R 40/71 (BFHE 108, 230 f.) erkannt, es reiche für die Anwendung des § 6a EStG aus, daß der Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer mit Rücksicht auf ein bestehendes Arbeitsverhältnis Versorgungsleistungen nach Eintritt des durch die Vereinbarung näher bezeichneten Versorgungsfalles verspricht.

    Diese Vorschrift regelt die Bilanzierung von Pensionszusagen abweichend von der Regel der §§ 5 und 6 Abs. 1 Nr. 3 EStG (Urteil des BFH I R 207/67, BFHE 107, 514, BStBl II 1973, 215); für ihre Anwendung ist es dem Grunde nach ausreichend, aber auch erforderlich, daß der Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer mit Rücksicht auf geleistete Dienste Versorgungsleistungen nach Eintritt des durch die Vereinbarung näher bezeichneten Versorgungsfalles versprochen hat (Urteil I R 207/67).

  • BFH, 08.02.1973 - IV R 40/71

    Zusätzlich Altersversorgung - Zusage des Arbeitgebers - Pensionszusage -

    Auszug aus BFH, 30.01.1974 - I R 139/71
    Dem Urteil des BFH vom 8. Februar 1973 IV R 40/71 (BFHE 108, 227, BStBl II 1973, 359) wird darin beigetreten, daß auch die Einräumung eines endgültigen, durch keinen Vorbehalt bedingten Anspruchs auf Versorgungsleistungen eine mögliche Art der Pensionszusage darstellt.

    Im Urteil vom 29. November 1972 I R 207/67 (BFHE 107, 509, BStBl II 1973, 213) hat sich der Senat der Auslegung des § 6a EStG, die diese Vorschrift im Urteil des BFH VI 262/63 U vom 3. Juli 1964 (BFHE 81, 225, BStBl III 1965, 83) erfahren hat, nicht angeschlossen (vgl. auch das Urteil des BFH vom 8. Februar 1973 IV R 40/71, BFHE 108, 227, BStBl II 1973, 359).

    Die Verfallbarkeit ist nicht begriffswesentlich für eine Versorgungszusage (Urteil des BAG vom 10. März 1972 3 AZR 278/71, Der Betriebs-Berater 1972 S. 1005; Urteil des BFH IV R 40/71, BFHE 108, 230 f., BStBl II 1973, 360 f.).

    b) Im Einklang mit der im Urteil des BFH I R 207/67 (BFHE 107, 514, BStBl II 1973, 215) vertretenen Ansicht hat der BFH in dem bereits erwähnten Urteil IV R 40/71 (BFHE 108, 230 f.) erkannt, es reiche für die Anwendung des § 6a EStG aus, daß der Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer mit Rücksicht auf ein bestehendes Arbeitsverhältnis Versorgungsleistungen nach Eintritt des durch die Vereinbarung näher bezeichneten Versorgungsfalles verspricht.

    Es kommt nicht darauf an, ob es sich um eine typische Pensionszusage oder Pensionszusage im engeren Sinne handelt; die Vorschrift enthält eine Regelung für alle Arten von Versorgungsverpflichtungen, und zwar dergestalt, daß diese nur durch eine Rückstellung berücksichtigt werden können, die nach versicherungsmathematischen Grundsätzen gleichmäßig auf die Zeit von der Entstehung der Pensionsverpflichtung bis zu dem vertraglich vorgesehenen Eintritt des Versorgungsfalles verteilt wird (Urteil des BFH IV R 40/71, BFHE 108, 232, BStBl 1973, 361).

  • BFH, 03.07.1964 - VI 262/63 U

    Verbuchung von Tantiemen als Betriebsausgaben - Gewährung eines Darlehns durch

    Auszug aus BFH, 30.01.1974 - I R 139/71
    Der Erfüllungsbetrag sei bereits im Jahr der Erteilung der Zusage eindeutig bestimmt, so daß absolut feststehe, was die Klägerin zu erbringen habe (BFH-Urteil vom 3. Juli 1964 VI 262/63 U, BFHE 81, 225, BStBl III 1965, 83).

    Im Urteil vom 29. November 1972 I R 207/67 (BFHE 107, 509, BStBl II 1973, 213) hat sich der Senat der Auslegung des § 6a EStG, die diese Vorschrift im Urteil des BFH VI 262/63 U vom 3. Juli 1964 (BFHE 81, 225, BStBl III 1965, 83) erfahren hat, nicht angeschlossen (vgl. auch das Urteil des BFH vom 8. Februar 1973 IV R 40/71, BFHE 108, 227, BStBl II 1973, 359).

  • BFH, 24.06.1969 - I R 15/68

    Unternehmer - Ausgleich - Pflicht zur Zahlung - Beendigung des

    Auszug aus BFH, 30.01.1974 - I R 139/71
    Rückstellungen werden für (dem Grund und/oder der Höhe nach) ungewisse Verbindlichkeiten, für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften und in beschränktem Umfange auch für Betriebslasten, die nicht Verbindlichkeiten im Rechtssinne sind, gebildet (Urteil des BFH vom 24. Juni 1969 I R 15/68, BFHE 96, 101, BStBl II 1969, 581).
  • BFH, 19.06.1952 - IV 86/52 U

    Erfüllung des Lohnanspruchs des Arbeitnehmer durch eine Gutschrift - Auslegung

    Auszug aus BFH, 30.01.1974 - I R 139/71
    Aus dem gleichen Grund sind das Urteil des BFH vom 19. Juni 1952 IV 86/52 U (BFHE 57, 434, BStBl III 1953, 170) und das Urteil des FG Münster vom 28. Oktober 1965 I a 98/64 (EFG 1966, 173) mit dem vorliegenden Fall nicht vergleichbar.
  • BAG, 10.03.1972 - 3 AZR 278/71

    Ruhegehalt - Billigkeitskontrolle - Fürsorgepflicht - Versorgungsversprechen -

    Auszug aus BFH, 30.01.1974 - I R 139/71
    Die Verfallbarkeit ist nicht begriffswesentlich für eine Versorgungszusage (Urteil des BAG vom 10. März 1972 3 AZR 278/71, Der Betriebs-Berater 1972 S. 1005; Urteil des BFH IV R 40/71, BFHE 108, 230 f., BStBl II 1973, 360 f.).
  • BFH, 14.05.1982 - VI R 124/77

    Noch kein Zufluß (Arbeitslohn) bei Gutschrift von Gewinnbeteiligungen mangels

    Der Annahme des Zuflusses stehe auch nicht das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 30. Januar 1974 I R 139/71 (BFHE 112, 125, BStBl II 1974, 454) entgegen.

    Wer derart in der Verwendung der gutgeschriebenen Mittel eingeschränkt ist, hat keine wirtschaftliche Verfügungsmacht über sie (vgl. auch BFHE 112, 125, BStBl II 1974, 454, unter II. 2. c); ihm fehlen wesentliche Befugnisse eines Rechtsinhabers.

    Die Unverfallbarkeit bewirkt allein noch nicht den Zufluß (vgl. auch BFHE 112, 125, BStBl II 1974, 454, unter II. 2.), sie gewährleistet ihn allenfalls und möglicherweise eben erst für die Zukunft.

    So hat der BFH in den ähnlich liegenden Fällen in den Urteilen in BFHE 81, 225, BStBl III 1965, 83; BFHE 112, 125, BStBl II 1974, 454 ebenfalls den Zufluß von verzinslichen, erst später auszuzahlenden und zunächst lediglich gutgeschriebenen Gewinnbeteiligungen verneint.

  • BFH, 31.10.1989 - VIII R 210/83

    Geldansprüche aus Arbeitsverhältnis können sonstige Kapitalforderungen i. S. des

    Die BFH-Urteile vom 3. Juli 1964 VI 262/63 U (BFHE 81, 225, BStBl III 1965, 83), vom 30. Januar 1974 I R 139/71 (BFHE 112, 125, BStBl II 1974, 454) und vom 18. Juni 1980 I R 72/76 (BFHE 131, 303, BStBl II 1980, 741), auf die sich das FA zur Begründung seiner Ansicht beruft, haben andere Sachverhalte als den des Streitfalls zum Gegenstand.
  • FG Baden-Württemberg, 17.12.2009 - 3 K 154/07

    Übertragung einer Freizügigkeitsleistung auf ein Freizügigkeitskonto bei Wechsel

    Wer für einen derart langen Zeitraum in der Verfügung der ihm gutgeschriebenen Beträge eingeschränkt ist (s. zuvor zu bb), hat keine wirtschaftliche Verfügungsmacht hat über sie (BFH-Urteil vom 30. Januar 1974 I R 139/71, BStBl II 1974, 454, BFHE 112, 125); ihm fehlen wesentliche Befugnisse eines Rechtsinhabers (BFH-Urteil in BStBl II 1982, 469, BFHE 135, 542, unter III. 2. c aa).
  • BFH, 21.07.1976 - I R 147/74

    Zur Frage, wann Gutschriften einer Genossenschaft auf Geschäftsguthaben der

    aaa) Einnahmen sind dann zugeflossen, wenn der Steuerpflichtige die wirtschaftliche Verfügungsmacht über sie erlangt hat (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 2. November 1962 VI 284/61 S, BFHE 76, 270, BStBl III 1963, 96; vom 30. Januar 1974 I R 139/71, BFHE 112, 125, BStBl II 1974, 454; vom 22. November 1974 VI R 138/72, BFHE 114, 346, BStBl II 1975, 350, mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 12.10.1977 - I R 227/75

    Bei Vorhandensein einer mehrgemeindlichen und einer anderen Betriebstätte ist der

    Daraus folgt, daß sich das FG nicht auf eine Teilaufhebung oder Teiländerung beschränken durfte (vgl. zur Teilaufhebung und Teiländerung BFH-Urteile vom 1. Dezember 1976 I R 73/74, BFHE 121, 135, BStBl II 1977, 315; vom 30. Januar 1974 I R 139/71, BFHE 112, 125, BStBl II 1974, 454).
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